Finde (d)einen Weg...

von Alma Baumann

...und vergleiche dich nicht mit anderen!

Es gibt über 7,6 Milliarden Menschen auf unserer schönen Erde. Und jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch „tickt“ anders, wie man so schön sagt.
Gerade bei den beiden Dingen, die mir sehr am Herzen liegen, Sport und Ernährung, ist es ganz wichtig, dass man seinen eigenen Weg findet.  Und zwar den Weg, den man auch bestreiten KANN. Es bringt rein gar nichts, Ziele zu verfolgen, die unerreichbar sind. Denn das führt zu Frustration und bewirkt am Ende wahrscheinlich das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte.

Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben. Doch Gesundheit ist auch das Einzige, was man sich nicht für Geld kaufen kann. Dennoch können wir aktiv etwas für unsere Gesundheit tun: Gesunde Ernährung und Bewegung/ Sport.

Um die Ernährung soll es in diesem Beitrag gehen.

Wie ich oben erwähnte, ist der Weg nicht für alle gleich. Erstrebenswert ist es, einen Weg für sich zu finden, den man dauerhaft gehen kann. Also was die Ernährung angeht: KEINE Diät. Oder das machen, was die Freundin/ der Freund macht. Evtl ist es zufällig ein ähnlicher Weg, aber vielleicht auch nicht. Und das gilt es herauszufinden.

An dieser Stelle möchte ich ein paar Ernährungsformen aufzählen, die ich gut empfehlen kann und die es sich lohnt auszuprobieren. Denn die große Herausforderung heut zu Tage ist es, dass Nahrung zu jeder Zeit und in jeglicher Form ständig zur Verfügung steht. Wir haben verlernt, unserem Körper entsprechend zu essen und zu trinken. Unserer Bewegung entsprechend Kalorien zuzuführen usw. Stattdessen kommen wir ständig in Versuchung und können dieser Versuchung, gerade in stressigen Zeiten, nicht widerstehen. Eigentlich wissen wir, was zu viel ist, was ungesund ist, oder was dick macht. Aber Nein zu sagen und sein Ziel im Auge zu behalten, ist im Alltag oft sehr schwierig.

Folgende Ernährungsweisen können helfen, dieser Problematik entgegen zu wirken:

- Intervallfasten
8 Std am Tag wird „normal“ gegessen, 16 Std beträgt die Essenspause. Wasser und ungesüßten Tee kann man trinken, sowie schwarzen Kaffee oder Kaffee mit einem kleinen Schluck Milch. Die Zeit kann man selbst festlegen und auch mal variieren, wenn z.B. eine Einladung ansteht.

- Die 80/20 Regel
Wenn man eine Wochenbilanz zieht, sollten 80% der Ernährung aus richtig gesunden Lebensmitteln bestehen und 20% der Ernährung aus Ungesundem, auf das man nicht verzichten möchte. Auf die Woche gesehen wäre das ungefähr ein Eis, eine halbe Tüte Chips und ein Teilchen beim Bäcker. Der Rest gesund: viel Gemüse, wenig Fett, keine kurzkettigen Kohlenhydrate wie Zucker, Weißmehl, sondern die langkettigen wie Haferflocken, Linsen, Bohnen, Quinoa, genug Eiweiß und richtig viel Wasser.

- Clean Eating
Lebensmittel so unverarbeitet wie möglich zu sich nehmen und es sollten Lebensmittel sein, die gewachsen sind und nicht hergestellt wurden. Als Beispiel: Reis ist gewachsen, eine Nudel nicht. Geschälter Reis wurde verarbeitet, eine Kartoffel, die man mit Schale isst, nicht. Wie weit man dabei gehen möchte bzw. wie streng man das Ganze sieht, ist jedem selbst überlassen. Es schließt auf jeden Fall viele ungesunde Lebensmittel automatisch aus und das hilft vielen Menschen.

- Low Carb, also wenig Kohlenhydrate essen. Denn jedes Kohlenhydrat, egal ob vom Vollkornbrot oder von der hellen Nudel, wird im Blut in Zucker umgewandelt. Zucker braucht der Körper, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen und da reicht es eigentlich aus, dass es der Zucker aus natürlichen Lebensmitteln wie Gemüse oder Obst ist.

Natürlich sind verschiedene Ernährungsweisen miteinander kombinierbar. Z.b. Intervallfasten mit Clean Eating. Zu jedem Thema gibt es Literatur, Rezeptbücher uvm. Sei motiviert und mach dich auf den Weg. Wenn du was verändern willst, gehe es gleich an. Warum warten?

Eine Sache noch: Tausch den Satz „Ich DARF nicht...“ gegen „Ich WILL nicht“ ein. Das kann Vieles bewirken wenn es darum geht, standhaft zu bleiben.

 

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